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Heilung

Zuerst ein Versuch, dieses Phänomen in Worte zu fassen: Heilung kann nur durch Erkennen und Beseitigen der Ursachen subjektiv wahrgenommener Symptome stattfinden. Das heißt, durch die Beseitigung der Symptome allein, ist kein wirklicher Erfolg zu erwarten. Die Bereitschaft zur (teilweise sehr umfassenden) Veränderung wird dadurch zur Bedingung, aber auch gleichzeitig zum greifbaren Lösungsansatz im Sinne der ersehnten Genesung.

 

Es ist mittlerweile bekannt und von vielen Schulmedizinern sowie der sozialen Forschung bestätigt, dass das aktuelle westliche medizinische Verfahren mehr auf die kurzfristige Behandlung offensichtlicher Krankheitssymptome ausgerichtet ist. Dadurch rücken die Entdeckung versteckter Krankheitsursachen sowie die langfristige, ganzheitliche Heilung der Betroffenen leider öfter in den Hintergrund. Der Patient ist ein Kunde, dem man eine „schnelle und bequeme“ Lösung anbietet. Eine Lösung, die ihn allerdings auch als Kunde bindet. Es gibt Pillen aller Farben und Auswirkungen, die immer sofortige Beseitigung jeglicher Art Symptome versprechen. Und das Versprechen halten sie in der Tat – oftmals sogar mehrmals täglich. Die Medikamente werden mehr und mehr zu Konsumgütern. Wir tun alles, um eine körperliche Beschwerde schnell zu übergehen oder zu überstehen, aber fast nichts um ihre Ursache zu finden.

 

Wir leben in einer „schnelllebigen Zeit“, so die Ausrede, und wir haben daher kaum Zeit, uns mit langwierigen Therapien auseinander zu setzen. Es sei denn, es ist bereits zu spät. Wir schlucken lieber noch eine Pille … und noch eine … und übersehen vor allem,  dass irgendetwas an uns und unserer Lebensart verändert werden könnte. Wir hätten es in der Hand und könnten es so verändern, um auch Heilung zu erfahren. Warum wollen wir oft nicht? Es würde bedeuten, die volle Verantwortung für unsere Heilung zu übernehmen und für alle damit verbundenen Konsequenzen. Ein wahrer Albtraum für viele Menschen? Warum? Warum halten wir an Dingen fest, die uns krank machen, auch dann, wenn wir sie als Krankheitsursache erkannt haben? Ist es die Veränderung, die uns Angst macht?

 

Ich durfte in meinem Leben zahlreiche Veränderungen erleben und viele davon habe ich „selbst bewusst“ verursacht. Zurzeit versuche ich mich noch mehr auf die Erneuerung als Lebensprozess einzulassen und akzeptiere, dass es das Leben ist, das den Wandel hervorruft. Ich habe in den letzten Jahren immer häufiger nachvollziehen können, dass alleine ich für Alles, was mit mir passiert, verantwortlich bin und selber für die Konsequenzen meiner Entscheidungen gerade stehen muss … insbesondere mir gegenüber, denn in meinem aktuellen Weltbild gibt es nur „mich“. Nicht selbstverliebt, kein egozentrisches „ich gegen die Welt“. Im Gegenteil: Ich bin der Schöpfer meiner Wirklichkeit, die in einem jeden Augenblick durch meinen Gedanken erschaffen wird. Ich bin der Initiator meiner Welt: mein Spiegel, in dem ich mich erkennen kann, ein Teil des Ganzen, das auch durch mich eine physikalische Form einnimmt und sich somit der unmittelbaren Erfahrung eröffnet.

 

Das erlebe ich zurzeit und nehme mit allen Sinnen wahr. Ich habe mal gelesen, vor Jahren, wie andere es erlebt haben. Heute erkenne ich es selbst, manchmal sehr schmerzhaft. Denn das, was ich mir unbewusst erschaffe, ist nicht immer subjektiv „schön“ und „angenehm“. Ich habe aber endlich irgendwann eingesehen, dass ich es bin, der diese „meine“ Wirklichkeit kreiert, denn ich habe mir bewiesen, dass ich mir das Angenehme auch bewusst erschaffen kann. Auch wenn ich nicht immer mein Ziel erreiche, das ich mir setze, erkenne ich im Nachhinein den Lernprozess, etwas, das mein Weltbild weiter verändert und mir neue Chancen für die Entwicklung geschenkt hat.

 

Ich gebe zu: diese Erkenntnis ist erst dann tröstlich, wenn ein gewisser Abstand zu den jeweiligen Gegebenheiten entstanden ist … Im Strudel des Geschehens ist die Versuchung, die Hoffnung aufzugeben, sehr groß. Aber danach, wenn die Tränen des Selbstmitleids getrocknet sind und der Blick in den Spiegel weniger verschwommen ist, dann merke ich stets die Regelmäßigkeit meines selbst zugefügten Leidens und kann mich entscheiden, das Muster zu verändern oder komplett zu verlassen. Ich habe die Macht mich zum Glück oder zum Absturz zu führen.

 

Ich erlebe dieses Spiel seit Jahren, immer bewusster – es ist meine eigene Erfahrung, von der ich hier berichte. „Nichts Besonderes“ werden manche von Ihnen vielleicht sagen. In diesem Fall möchte ich Sie gerne kennen lernen – ich könnte noch vieles von Ihnen lernen. Falls für Sie das Thema aber doch neu oder als ungenügend betrachtet erscheint, dann lade ich Sie herzlich ein, meine Erfahrungen zu teilen.

 

 

 

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